Mit einer Gesamtnutzfläche von 8.000 Quadratmetern gliedert sich der gewerbliche Neubau in drei Baukörper, deren Ausrichtung den betrieblichen Abläufen sowie der Orientierung zum Produkt-Außenlager geschuldet ist und deren innenräumliche Funktionen außen ablesbar sind. Der Verwaltungsbereich und die Wartungshalle legen sich als bauliche Klammer um die dreischiffige, mit vorgefertigten Stützen und Bindern konstruierte Montagehalle, deren Profilbauglasfassaden sich als transluzenter Vorhang dazwischen spannen und hohen Tageslichteintrag ermöglichen. Mit ihrer bodentiefen Verglasung eröffnen sechs große Sektionaltore Sichtbezug nach außen.

Auszeichnung für architektonische Qualität im Gewerbebau im Rahmen der Veranstaltung „wieweiterarbeiten – Arbeitsorte der Zukunft“

Auslober:
IHK Köln, ihk-koeln.de
Haus der Architektur Köln, hda-koeln.de
Bundesstiftung Baukultur, bundesstiftung-baukultur.de

Fotos: © Martin Lässig

Der hinterlüfteten Außenfassade der Wartungshalle ist ein Paneel-System aus schwarz beschichteten, wärmegedämmten Stahlkassetten vorgehängt. Identifikationsstiftend und repräsentativ besteht der in schwarzem Blech bekleidete Verwaltungsteil aus Raummodulen aus der Produktion des Bauherren. Ein als Volumen aus dem Baukörper ausgeschnittener, zweigeschossiger Eingangsbereich markiert den Haupteingang, von dem der Besucher in das ebenfalls zweigeschossige, als Verteiler dienende Foyer gelangt.